Nicht immer ist die Ausrüstung Ursache für Probleme beim reiten. Ich empfehle allerdings eine Überprüfung in folgenden Fällen:
Unabhängig, ob Sattel und Sattelzubehör oder Zaumzeug und Gebiss überprüft werden, betrachte ich zunächst in Ruhe Ihr Pferd und seine körperlichen Merkmale, die die Sattelpassform oder die Wahl von Gebiss und Zaumzeug beeinflussen.
Bei einer Sattelkontrolle überprüfe ich danach den Zustand Ihres Sattels und nach einer Passformkontrolle im Stand wird schließlich in der Bewegung geschaut, wie der Sattel auf dem Pferd liegt. Es ist deshalb erforderlich, dass Sie auch Ihr komplettes übliches Reitequipment wie Sattelgurt, Steigbügelriemen, Steigbügel und Zaumzeug vor Ort haben. Zum Abschluss werden wir in Ruhe und ausführlich über das Ergebnis der Sattelüberprüfung sprechen. Im besten Fall kann ich Ihren vorhandenen Sattel an Ihr Pferd anpassen.
Bei einem "Zaumzeug- und Gebisstermin" werde ich im Anschluss meiner ausführlichen Überprüfung das vorhandene Zaumzeug anpassen, wenn das erforderlich und möglich ist. Für den Fall, dass Sie z.B. ein neues Gebiss für Ihr Pferd benötigen, werde ich Sie ausführlich beraten - ggfs. habe ich ein passendes Gebiss in meinem Sortiment, welches dann ausprobiert werden kann.
Eine Überprüfung der Kombination Pferd-Sattel-Reiter kann naturgemäß nur für den Moment gelten. Maßgeblich für die Passform des Sattels sind die Beschaffenheit und die Symetrie des Sattelbaums, der Sattelkissen und des Kopfeisens, die wiederum abhängig sind vom Bemuskelungszustand des Pferdes und Asymetrien bei Pferd und Reiter. Änderungen im Trainings- und Futterzustand der Pferde liegen nicht im Einfluss eines Sattelanpassers - genau so wenig wie z.B. der Reitersitz, die gewählte Reitweise, Reitpraktiken und die Hufbearbeitung.
Übrigens ist auch das Ergebnis einer Kontrolle von Zaumzeug und Gebiss nicht "in Stein gemeißelt". Abhängig von Alter und Gesundheitszustand kann sich die Situation ändern.
Deswegen ist eine regelmäßige (jährliche) Kontrolle empfehlenswert - immer jedoch dann, wenn sich Ihr Pferd stark verändert und sich beim reiten etwas nicht richtig anfühlt.
Nach der ersten Anpassung muss sich die Kissenpolsterung an Ihr Pferd anpassen. Es ist wie mit neuen Schuhen: Man muss sie einlaufen. Aufgrund der neuen und verbesserten Sattelpassform können sich die Pferde in dieser Phase stark muskulär verändern , sodass innerhalb kurzer Zeit (unter Umständen nur wenige Wochen) ein weiterer Anpassungstermin notwendig ist. In diesem Fall handelt es sich um einen üblichen Vorgang und hat nichts damit zu tun, dass der Sattel zum Zeitpunkt der Anpassung nicht gepasst hat oder falsch eingestellt war.
Jeder Termin zur Überprüfung Ihrer Ausrüstung sollte von Ihnen bitte vorbereitet werden, indem Ihr Pferd sauber und trocken ist. Selbstverständlich ist es dann auch frei von akuten Krankheiten. Chronische Krankheiten oder Einschränkungen teilen Sie mir bitte im Vorfeld mit.
Planen Sie bitte ausreichend Zeit ein - eine unter Zeitdruck ausgeführte Beurteilung hilft Ihrem Pferd und Ihnen nicht.
Das gilt im übrigen auch für Termine zur Anwendung der Emmett Therapie. Hierfür benötigen wir zudem eine ruhige und vor allen Dingen für Ihr Pferd angenehme Umgebung, so dass es sich voll auf die Behandlung einlassen kann.
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